Mit diesen Bands, Interpreten und bekannten Künstlern bzw. Politikern habe ich bisher
- auf der Bühne & am Mikrophon - zusammen gearbeitet!
 
JOE COCKER
 

JOE COCKER: "Woodstock-Veteran" und Musik-Legende!

"Rock for Nature"-Moderator Thomas Brockmann macht klar, was gleich passiert:

Joe Cocker beim: "Rock for Nature"-Festival August 2008

Hier einige Bilder seines - europaweit - einzigen Auftritts 2008

Biografisches:

Joe Cocker, von Beruf Gasinstallateur, begann seine Musikerkarriere im Alter von 15 Jahren in mehreren kleineren Bands in seiner Heimatstadt Sheffield. Seine erste Band war Vance Arnold and the Avengers (sein Künstlername war Vance Arnold), die immerhin einen Auftritt der Rolling Stones eröffnete. Die nächste Band hieß Big Blues (1963). Damals unterzeichnete Cocker einen Vertrag bei Decca Records, beendete seine Installateurtätigkeit und gründete schließlich The Grease Band (1966).

Sein erster großer Hit war Ende 1968 eine Cover-Version des Beatles-Liedes With a Little Help from My Friends, Platz 1 im Vereinigten Königreich, in Deutschland Rang 3. Um Finanzen oder Verträge kümmerte sich Joe Cocker zunächst nur sehr nachlässig, so dass er im selben Jahr eine 56-tägige US-Tournee absolvieren musste, obwohl er sich gerade von seiner Band getrennt hatte und aufgrund der Vertragsbedingungen kaum finanziellen Nutzen davontragen konnte. Seine Manager ließen ihn auf zahlreichen Festivals auftreten, um ihn zu bewerben. Beim Woodstock-Festival im August 1969 war er eine der Hauptattraktionen. Seine zappelnden und zuckenden Bühnengebärden, welche er vor dem Mikrofon pflegte, wurden von da an sein Markenzeichen. Ebenfalls 1969 trat er in den USA in Ed Sullivans Fernsehshow auf. Auch ein Großteil seiner weiteren Plattenerfolge waren Cover-Versionen wie She Came In Through the Bathroom Window, ebenfalls von den Beatles, oder The Letter von The Box Tops, beide 1970. Andere frühe Hits hatte Cocker mit Cry Me a River (1970), im Original 1955 von Julie London, Dave Masons Feelin' Alright (1969/1972) und das von Billy Preston und Bruce Fisher geschriebene You Are So Beautiful (1974), die sich allesamt, teilweise als Live-Versionen, in den Top-40 der US-Billboard-Charts platzieren konnten.
 

Handyfoto: Joe Cocker bei "Rock for Nature" im August 2008 in Deutschland

Ein wichtiger Songwriter für Cocker war Leon Russell, der für ihn unter anderem den britischen Top-Ten-Hit Delta Lady im Jahr 1969 komponierte, die als Mad Dogs & Englishmen bekannte Tournee organisierte und auch selbst als Gitarrist und Keyboardist mit zur Band gehörte. Während der 56-tägigen Tour quer durch die USA, von Detroit nach San Bernardino (Kalifornien), spielte Cocker 1970 zusammen mit einer Big Band von 40 Musikern das gleichnamige Live-Album ein, das in Großbritannien bis auf Platz 16 der LP-Charts kam. So klapperte die Combo 48 Städte mit ihrer energetischen Blues-Show ab. Zusammen mit dem ebenfalls in Sheffield 1944 geborenen Bassisten und Tastenmann Chris Stainton verfasste Cocker aber auch eigene Songs. Stainton war schon in Cockers frühen Bands Mitglied, gehörte zur Live-Formation beim Woodstock-Festival und auf der Mad Dogs & Englishmen Tour, und ist bis einschließlich des 1972 erschienenen Albums Something to Say bei nahezu allen Aufnahmen beteiligt. Während dieser Zusammenarbeit entstanden Lieder wie High Time We Went (Platz 22 in den USA, Pardon Me Sir oder Woman to Woman, dessen Groove und markantes Piano-Riff u. a. von 2Pac in dessen 1996er Top-Hit California Love gesampelt wird.

Anfang der 1970er Jahre bekam Cocker Probleme mit Suchtmitteln jeglicher Art, was sich negativ auf die Qualität und den Verkauf seiner Musik auswirkte. Jahrelang nahm er nichts Neues auf, sondern tourte permanent, um seine Rechnungen zahlen zu können. Psychische Probleme machten seine Konzerte oftmals zu einem Risiko und führten 1974 sogar zu einem Haftaufenthalt. Wegen dieses Haftaufenthaltes, aufgrund von verschiedenen Straftaten (Drogen, Schlägerei etc.), konnte ein Konzert in Wien nicht stattfinden.



In den 1980er Jahren ging es dank einer Kooperation mit den Crusaders bergauf. Das Album Sheffield Steel (1982) katapultierte ihn wieder nach ganz oben. Cocker landete in den folgenden Jahren mehrere große Charts-Hits wie When The Night Comes (US Platz 11), N'oubliez jamais, Unchain My Heart oder Up Where We Belong im Duett mit Jennifer Warnes (Platz 1 in den USA, 7 im UK, 6 in D). Für Letzteren, welcher der Titelsong aus dem Film Ein Offizier und Gentleman ist, wurde er mit dem Oscar ausgezeichnet. Randy Newmans You Can Leave Your Hat On wurde in Cockers Version 1986 weltberühmt. Dieser Song wurde im Film 9 1/2 Wochen gespielt und wird seitdem gelegentlich von Stripperinnen benutzt.



1987 heiratete Joe Cocker die amerikanische Erzieherin Pam Baker und lebt mittlerweile zurückgezogen in Crawford (Colorado), wo er eine Ranch betreibt. Er besaß dort eine Eisdiele, die seine Frau führte. 1987 kam es zur Zusammenarbeit mit dem deutschen Rocksänger und Komponisten Klaus Lage. Unter anderem entstand der Titelsong Now, That You're Gone für die WDR-Kinoproduktion „Zabou“. Im Jahre 1988 durfte Cocker als einer von wenigen westlichen Musikern zweimal vor insgesamt 170.000 Menschen in der DDR auftreten, nämlich in Dresden, wo seitdem die Cockerwiese im Volksmund seinen Namen trägt, und in Berlin. 1995 sang Joe Cocker den Werbesong Sail Away für die deutsche Brauerei Beck & Co (Beck’s). 1996 trat Joe Cocker in der Fernsehproduktion „Crossroads“ zusammen mit der Kelly Family auf. Unter anderem präsentierte er dort Up Where We Belong zusammen mit Kathy Kelly.

Am 16. Juni 2007 wurde Joe Cocker von Queen Elizabeth II. zum Ritter geschlagen und am 22. September 2007 im Rahmen des SWR3 New Pop Festivals für sein Lebenswerk mit dem „Pioneer of Pop“ ausgezeichnet. Quelle: wikipedia.org

Joe Cocker geht in die Luft!

Neben den typischen Bewegungen (Luftgitarre & Co.) hob Joe etliche Male bei seinem Auftritt bei "Rock for Nature" ab...!

Noch mehr Infos & Bilder vom Festival-Highlight 2008 finden Sie hier:

Veranstalter: www.besh.de

Fotos von Birgit Rüb: www.abba-rueb.de

tolle Fotos von Kalle Linkert: www.kalle-linkert.de

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