4 Tage Festival-Moderation Fr. 22 - So. 24. August 2008 mit 49 Bands & Interpreten (inkl. "Warm Up" mit 4 Bands am Do. 21. August 2008)
Nachbetrachtung (Stuttgarter Nachrichten 25.08.08): DANKE! für die (eingefügten) Fotos von: Birgit Rüb, Michaela Keicher, Timo Haberl, Alex Rath, Elisa Brockmann, Mariana Brockmann
Rock for Nature 22. - 24. August 2008
Eher uninspiriert, teils gar zickig anmutend präsentiert Nena ihr Programm. Energiegeladene Versionen von „Haus der drei Sonnen" und „Nur geträumt" kommen gut an wie auch die harten Gitarren-Riffs, die bei „Dumm gelaufen" die Gute-Laune-Pfiffe des Originals ersetzen. Als aber ihre Version von David Bowies „Heroes" und ihr persönlicher Favorit „Lass mich dein Pirat sein" nicht so enthusiastisch beklatscht werden, grummelt die zwischen kleinem Mädchen und Diva changierende Künstlerin: „Okay, ihr macht, was ihr wollt, und ich mache, was ich will." Bei der Zugabe „Liebe ist" ist Nenas Welt dann aber wieder in Ordnung.
Wohltuend ungekünstelt gibt sich am zweiten Festivaltag Erna Liebenow alias Joy Fleming. Und der frühere Supertramp-Frontmann Roger Hodgson erinnert in beiger Beamtenhose und weißem Hemd optisch eher an einen Lehrer. Lediglich unterstützt von Saxofonist Aaron MacDonald liefert er an Keyboard, Klavier und Gitarre ein entspanntes Set, das in seinen besten Momenten die intime Atmosphäre eines Club-Konzerts herbeizaubert. 30.000 Besucher schwingen bei „It's Raining Again" und passendem Regenschauer gut gelaunt ihre Schirme - das müssen andere Festivals erstmal nachmachen. Neben den Hits wie „Dreamer" und „Give A Little Bit" sind es die weniger bekannten Songs wie „Along Came Mary", die für Gänsehaut sorgen.
Das meiste Woodstock-Feeling aber verströmt Joe Cocker, der 1969 selbst dabei war. In der für ihn charakteristischen Manier, irgendwo zwischen Dirigieren, Herumfuchteln, Tanzen und Luftgitarrespielen, unterstreicht der inzwischen 64-Jährige die Intensität seiner Songs. Joe Cocker singt nicht einfach, er durchlebt die Liedzeilen von „You Are So Beautifui" oder „Up Where We Belong" auf der Bühne. Die Veranstalter hatten den Geist von Woodstock beschworen, und der damalige Teilnehmer Cocker wie auch das (Regen-)Wetter gaben ihnen recht.)
In der für ihn typischen Manier präsentierte Joe Cocker(64) am Samstagabend seine Hits beim Rock-for-Nature-Festival
Soviel gelebte Inbrunst machte es dem Ich+Ich-Repräsentanten Adel Tawil und den Heavy-Metal-Urgesteinen Scorpions am Sonntagabend nicht leicht, noch einen draufzusetzen.
Klicken Sie hier für diverse Videos in deutlich besserer Qualität als bei YouTube! Alle Infos zum Spirit des "Rock for Nature"-Festivals (erstes Öko-Festival weltweit!) finden Sie auf der Homepage der BESCH (Veranstalter) bitte Bild anklicken! Interviews & Statements zum "Rock for Nature" Festival von & mit Joe Cocker, Scorpions, Roger Hodgson (Supertramp) u.A. finden Sie auch auf YouTube (qualitativ bessere Videos siehe Link oben!). Einfach aufs Plakat klicken! |
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